Geraberg - Wissenswertes - kurz und knapp  
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        Ludwig Bechstein  
        24.11.1801 - 14.05.1860 
         
         
         
         
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      Diesem Mann verdankt die Gemeinde Geraberg den Eingang 
          in die deutsche Literatur.  
          Mit dem Niederschreiben der Sage "Die Zwerge der Kammerlöcher" 
          hat er diese geologische Formation, die zwischen Angelroda und Geraberg 
          liegt, berühmt gemacht. 
          Sein Buch wird als das 'Kompendium des deutschen Sagenschatzes' bezeichnet. 
          Mit seiner thüringischen Heimat war er sehr verbunden. 
          Er absolvierte eine Apothekerlehre in Arnstadt, Meiningen und Salzungen. 
          Der Herzog von Sachsen-Meiningen ermöglichte ihm ein Studium (Philosophie, 
          Geschichte, Literatur) in Leipzig und München. 
          Später war er Kammerherr und Archivar des hennebergischen Gesamtarchivs. 
           
          Die Sage hier lesen:  Die Zwerge der Kammerlöcher 
         
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      Erste Erwähnung fand Geraberg bereits 1246. 
          In einer Schenkungsurkunde wird der Kirche St. Marien 
          auf dem Berg der neue Weinberg in Gera übereignet. 
          1530 wird der Ort evangelisch.Im 16.Jh. siedeln sich Bergleute zum Erzabbau 
          an und die Pest fordert viele Opfer. 1749-1750 wird die jetzige St.- 
          Bartholomäus-Kirche gebaut, die zu den schönsten frühen 
          Barockkirchen Deutschlands zählt. 
          im 19.Jh.entsteht ein Thermometerwerk, eine Braunsteinmühle, eine 
          Porzellanmanufaktur und eine Kofferfabrik. Diese Industriezweige haben 
          den Ort geprägt. So mancher hat noch heute einen Koffer der Marke 
          "Adastra" in Berlin. 
          Viele Hochwasser richteten jahrhundertelang schwere Schäden im 
          Ort an, das letzte 1981. 
          Die politische Wende 1989 veränderte auch Geraberg. 
          Viele Einwohner orientierten sich neu und zogen fort. 
          20 Vereine entstehen und bereichern das Leben im Dorf. 
          1992 wurde die Verwaltungsgemeinschaft Geratal gegründet, die ihren 
          Sitz in Geraberg hat. Die große „Geratalhalle“ in 
          der Ortsmitte wurde 1995 eingeweiht. 
          Seit 2002 gibt es das Thermometer-Museum. 
           
          Mehr erfahren: Wikipedia 
           
           
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      Die Gemeinde Geraberg im Ilm-Kreis, Bundesland Thüringen, liegt 
        am Nordrand des Thüringer Waldes, ca. 40 km südlich der Landeshauptstadt 
        Erfurt, in 400 bis 500 m ü. NN. Geraberg gehört zur Verwaltungsgemeinschaft 
        Geratal. Die Gemeinde entstand 1923 durch Vereinigung der bis dahin selbständigen 
        Orte Gera und Arlesberg.   
        Weitere Informationen: Thüringen 
         
         
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